Vor ew’gen Jahren, ew’gen Zeiten war unsere Gegend öd und leer, da gab es bei uns nichts zu sehen als Wasser und ein ries’ges Meer.
Doch langsam wich das Meer zurück und das war unser aller Glück; Denn wo sich vorher Meer befand, befand sich nun ein Meer von Sand.
Nur auf dem kargen Boden eben konnten nicht viel Menschen leben. Da dachte sich der liebe Gott „Das ist nicht gut, ich schaff sofort in dieser öden Wüste hier ein dazu passendes Getier“.
Die Schlange, die kam nicht in Frage, war schon im Paradies ne Plage. Ein Nilpferd kann man auch nicht brauchen, kann hier ja nicht ins Wasser tauchen.
Wer tut im Sande wohl sich fühlen? Kann Löcher tief in Erde wühlen? Versteckt sich gern in seinem Bau? Ja, dieses Tierchen gilt als schlau.
Kann bei der Flucht auch Haken schlagen, drum ist es gar nicht leicht zu jagen. Gar viele Kinder kann es machen und auch noch andere schöne Sachen.
So wurd das Tierchen heimisch hier, vermehrt sich reichlich, das sag ich dir.
Kann hüpfen, springen und auch rammeln und gern mal in der Sonne gammeln. Es passt doch wirklich gut zu Sythen, kann uns sogar nen Namen bieten.
Denn als „SANDHASEN“ sind wir bekannt fast überall in Stadt und Land.
Uns tut der Name Ehre geben:
„SANDHASE“ – hoch soll er leben!